Das MIMA Museum in Brüssel ist ein relativ neues Museum, das seine Besucher auf eine Erkundungstour in die Historie der etwas anderen Art einlädt. Kultur 2.0 ist das Motto des Museums, bei dem eines groß geschrieben wird: Kunst darf, nein Kunst muss Freude bereiten. Und natürlich steht es jedem Museum frei, sich den neusten Trends der Zeit anzupassen. Eines dieser Museen ist das Millenium Iconoclast Museum of Art, das Horizonte weckt, ja Horizonte eröffnet. Dieses Museum wird der Sehnsucht nach modernen Kunstwerken gerecht – einschließlich der Präsentation Junger Meister und ihrer Weltanschauungen.
Informationen zum MIMA Museum - Millenium Iconoclast Museum of Arts
Adresse | Quai du Hainaut 41, 1080 Molenbeek-Saint-Jean | |
Öffnungszeiten | Montag und Dienstag geschlossen Mittwoch bis Freitag von 10Uhr - 18Uhr Samstag und Sonntag von 11Uhr - 19Uhr |
Vis-a-vis zum Brüsseler Kanal gelegen
Das Millenium Iconoclast Museum of Art Museum befindet sich heute in einem eindrucksvollen Gebäude, das an der einstigen Brauerei Belle-Vue am Brüsseler Kanal gelegen ist. Diese Ausstellung ist in ganz Europa das erste Museum seiner Art, das einen Überblick auf unterschiedliche Epochen zeitgenössischer Kunst wagt. Sein Hauptaugenmerk richtet das Museum dabei auf den Einfluss des Internets. Denn nicht nur in dem Museum stellt sich die Frage, wie die Entwicklung des Internets die Kultur 2.0 beeinflusst.
Sich eklatant von Ausstellungskonzepten anderer Museen unterscheiden
Das europaweit einzigartige Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich von den Ausstellungskonzepten anderer Museen zu distanzieren. Bereits vor einigen Jahren verfolgten die Gründer Florence und Michel de Launoit, Raphaël Cruytl und Alice van den Abeele ein besonderes Ziel – sie wollten ein vollkommen neues ambitioniertes Museumskonzept erschaffen. Deshalb haben die Visionäre nunmehr hinter den Mauern der ehemaligen Belle-Vue-Brauerei im Brüsseler Stadtteil Molenbeek Raum kreiert, um eine besondere Kultur zu etablieren – eine Kultur, die "Barrieren niederreißt und ein breites Publikum erreicht, ein Museum, das die heutige Welt widerspiegelt und den Weg für die Welt von morgen ebnet." Die zwei Duos der Akteure des künstlerischen und kulturellen Lebens in Brüssel möchten etwas bewegen. Sie streben nach einem kulturellen Ansatz, der für alle über alle Grenzen hinweg offen ist.
Im MIMA Museum wird Kulturgeschichte 2.0 gelebt und geliebt
Dieser Devise widmet sich das Museum seit April 2016. Die Ausstellung zielt darauf ab, zeitgenössische Kunst aus einer völlig ungewohnten Perspektive zu präsentieren – oder wie die Macher des Museums es nennen würden: Kulturgeschichte 2.0. Das MIMA Brüssel öffnet seine Tore, um der Öffentlichkeit eine spannende gelungene Mischung aus künstlerischer, sportlicher, musikalischer, urbaner, grafischer und Geek-Kultur nahezubringen – einschließlich aktueller Trends wie der Tattoo- oder Graffit-Kunst. Medien sind im MIMA Museum in großer Vielzahl und Vielfalt vorhanden. Dennoch zielt das Museum darauf ab, dass Comics, Surf, Grafik, Elektrokultur & Co. eine gemeinsame Sprache finden. Derzeitige Fragestellungen rund um neue Technologien werden thematisiert. Zugleich stellt sich die Frage, wie diese Technologien unsere Vorstellungen von Raum und Zeit beeinflussen.
Unterrepräsentierten Kunstformen viel Raum bieten
Das Konzept des Museums liegt klar auf der Hand: es soll ein Podium für unterrepräsentierte Kunstformen erschaffen werden, dessen Perspektiven den einen oder anderen Besucher gewiss überraschen. Wie harmonieren Videospiele oder Computer-Hacking eigentlich mit dem Begriff der Kunstform? Welche unterschiedlichen Facetten werden durch die Street Art bedient? Diese Fragen und Themen wie elektronische sowie alternative Musik stehen im Fokus des Millenium Iconoclastic Museums of Art, in dem keine Langeweile aufkommt. Schließlich versprechen eine Dauerausstellung mit 40 Kunstwerken sowie zwei jährlich stattfindende Wechselausstellungen die nötige Kurzweil.
Vier Etagen voll revolutionärer Ideen und Ansichten
Die Ausstellungsfläche vom MIMA Museum ist auf 1.200 Quadratmeter verteilt. Dieser Ausstellungsbereich verteilt sich auf insgesamt vier Etagen. Die vielfältigen Ausstellungen werden durch Konzerte, Performances, Konferenzen, Begegnungen, Vorführungen sowie ein Restaurant ergänzt. Wer sich von den Ausstellungen des Millenium Iconoclastic Museums of Art inspirieren lässt, kann im Museumsshop das eine oder andere Souvenir erwerben. Zwei Aussichtsplattformen geben einen mitreißenden Blick auf den Brüsseler Kanal frei. Das Museum ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.